Maxim Gorki ist der bedeutendste Arbeiterschriftsteller, nicht nur Russlands und »Die Mutter«, ist sein populärstes Buch. Er schrieb es während und unter dem Eindruck der vom Zarismus niedergeschlagenen Revolution des Jahres 1905.

In der Hauptfigur der Wlassowa hat er dem uralten Thema von der Mater Dolorosa, der schmerzhaften Mutter, einen neuen Sinn gegeben. Der Schmerz dieser Mutter angesichts des Leiden ihres Kindes ist nicht mehr ohnmächtig. Maxim Gorki beschreibt den Wandel vom Opfer zur handelnden Person. Die Mutter kämpft zusammen mit ihrem Sohn, sie lehnt sich mit ihm und seinen Kampfgefährten und Kampfgefährtinnen gegen Unrecht und Gewalt, die Ursachen aller ihrer Leiden, auf. Aus der schmerzhaften Mutter wird die handelnde, zielbewusste Frau, die in ihrem einfachen Herzen die Notwendigkeit des Kampfes begreift und ins Handeln kommt.Cover Maxim Gorki Die Mutter

Maxim Gorki selbst schildert ein Gespräch, das er mit Lenin über »Die Mutter« führte:

»Ich sagte ihm, ich hätte dieses Buch in großer Eile geschrieben, und wollte eben erklären, warum ich mich so beeilt hatte, als Lenin, der zustimmend mit dem Kopf genickt hatte, mir zuvorkam: Sie haben recht daran getan, sich zu beeilen. Es gibt viele Arbeiter, die an der revolutionären Bewegung, ohne klassenbewusst zu sein, mit Elementargewalt teilnehmen. Für sie wird die Lektüre der »Mutter« von großem Nutzen sein!«

Auch heute, im 21. Jahrhundert ist »Die Mutter« eine wertvolle, nährende und Hoffnung gebende Lektüre – vor allem für Menschen, die selbst bereit sind, sich nicht länger als Opfer der Umstände zu begreifen, sondern ihr Leben in die eigene Hand nehmen – zum Wohl der ganzen Menschheit, zum Wohl der Erde, zum Wohl des Universums, dessen Teil wir alle sind.

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